Arbeitsschutz im Handwerk: Wie Sie Ihren Betrieb garantiert sicher machen

Handwerker*innen sind täglich starken körperlichen Belastungen ausgesetzt. Der richtige Arbeitsschutz ist im Handwerk deshalb besonders wichtig. Präventiv zu arbeiten statt Schadenbegrenzung (bei bereits erfolgten Arbeitsunfällen) zu betreiben hilft dabei, die Arbeitskraft Ihrer Mitarbeiter*innen langfristig zu erhalten.

Bei unserer Arbeit als externe Berater für Arbeitssicherheit begegnen uns täglich die unterschiedlichsten Verletzungen und Unfälle.

Die häufigsten Unfälle im Handwerk sind:

  • Verletzung durch Arbeitsmittel (Bohrer, Hammer, Säge, etc.)
  • Absturz von Gerüsten
  • Gefährdung wegen Nichttragen von Persönlicher Schutzausrüstung (Helm, Handschuhe, Brille, Schuhe)
  • Stolpern über Gegenstände, die auf dem Boden liegen – Einatmen von Dämpfen (Farben, Lacke, chemische Flüssigkeiten, etc.)
  • Langzeitfolgen durch falsche Haltung

Den richtigen Schutz für diese Gefahren zu finden und Mitarbeiter*innen kontinuierlich auf die Einhaltung der Maßnahmen hinzuweisen ist für Handwerksbetriebe immens wichtig.

Wie handwerksgerechter Arbeitsschutz aussieht

Die Verantwortung für die Durchführung und Einhaltung des Arbeitsschutzes liegt in allen Betrieben bei den Arbeitgeber*innen. Die gesetzlichen Grundlagen für den betrieblichen Arbeitsschutz ergeben sich aus:

  • Arbeitsschutzgesetz
  • Sozialgesetz
  • Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften
  • weitere staatliche Arbeitsschutzvorschriften, wie z.B. Gefahrstoffverordnung, Betriebssicherheitsverordnung

Um nicht nur den gesetzlichen Vorgaben genüge zu leisten, sollte Ihnen als Arbeitgeber*in die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter*innen ein echtes Anliegen sein. Investieren Sie unbedingt in qualitative Sicherheitsmaßnahmen. So gewinnen Sie nicht nur motivierte und gesunde Mitarbeiter*innen und verbessern die Krankenquote, sondern verringern zusätzlich Ihre Personalkosten.

Die meisten Arbeitsunfälle im Handwerk könnten ganz einfach verhindert werden. Mit Hilfe einer guten Beratung durch Ihre (externe) Fachkraft für Arbeitssicherheit lernen Ihre Mitarbeiter*innen, wie sie selbst ihre Arbeiten verantwortungsvoll gestalten und ausführen. So können weitreichende Konsequenzen, wie tödliche Unfälle, behördliche Stilllegung der Arbeitsstätte oder Bußgelder, vermieden werden.

Welche Schutzausrüstung Sie unbedingt im Handwerksbetrieb benötigen

Nicht alle Maßnahmen sind für jedes Unternehmen gleich gut. Dennoch gibt es grundsätzliche Schritte, die sie unbedingt einhalten und durchführen müssen:

  • Gefährdungsbeurteilungen für jeden Arbeitsplatz des Betriebes erstellen (gern mit Unterstützung Ihrer Fachkraft für Arbeitssicherheit)
  • Passende, hochwertige PSA (Persönliche Schutzausrüstung) anhand der Gefährdungsbeurteilungen anschaffen
  • Regelmäßige Unterweisungen in Arbeitssicherheit für die Mitarbeiter*innen durchführen
  • Vertrauensvolle und erfahrene (externe) Fachkraft für Arbeitssicherheit beauftragen und regelmäßig miteinander austauschen
  • Sicherheitsbeauftragte(n) im eigenen Betrieb benennen
  • Ausreichend Ersthelfer benennen
  • Auf Baustellen eine*n Sicherheits- und Gesundheitskoordinator*in (SiGeKo) bestellen

Für die meisten Betriebe ist eine Persönliche Schutzausrüstung erforderlich, die Kopf und Extremitäten schützen. Sie benötigen also Schutzhelme und Sicherheitsschuhe, möglicherweise auch (schnittfeste) Handschuhe und Schutzbrillen. Tipps für die Auswahl von Schutzhelmen haben wir in einem Blog bereits für Sie zusammengefasst.

Arbeiten Sie in Ihrem Betrieb mit Chemikalien oder Schadstoffen brauchen Sie gegebenenfalls zusätzlich Atemschutz, damit Ihre Mitarbeiter*innen vor dem Einatmen gefährlicher Dämpfe geschützt werden.

Auf Baustellen ist die Absturzsicherung eines der wichtigsten Maßnahmen, die Sie dringend einhalten müssen. Die Qualität und Standsicherheit des Gerüstes ist hier oberstes Gebot. Auch Leitern und Tritte, sowie die einwandfreie Funktionsfähigkeit aller Arbeitsmittel sollten Sie regelmäßig prüfen.

Mehr Infos zur PSA gibt es hier.

Wie F&J Sie bei dem richtigen Arbeitsschutz im Handwerk unterstützen kann

Bei der Beratung von Handwerksbetrieben wissen wir genau, worum es geht. Der Grund: Alle unsere Mitarbeiter sind Praktiker mit einer technischen Ausbildung. Viele von ihnen sogar gestandene Handwerksmeister. Sie alle haben ein Leben vor ihrer Tätigkeit als Fachkraft für Arbeitssicherheit (Sifa) und im Laufe ihres Berufslebens eine Vielzahl an Betrieben von innen gesehen. Diese fundierte Erfahrung zahlt sich für Sie aus.

Wir helfen Ihnen dabei, eine gute Arbeitssicherheitsstruktur in Ihrem Betrieb umzusetzen. Ihre Vorteile für guten Arbeitsschutz:

  • Gesunde und motivierte Mitarbeiter
  • Weniger Ausfälle durch Krankheit
  • Geringere Personalkosten dank besserer Krankenquote
  • Rechtliche Sicherheit im Unglücksfall
  • Prävention statt Schadenbegrenzung

4 Gründe, warum wir von Handwerksbetrieben für den Arbeitsschutz empfohlen werden:

  1. Wir sind vom Fach – unsere Experten sind selbst Handwerksmeister oder Techniker
  2. Wir sprechen dieselbe Sprache. Bei uns gibt es kein Fachchinesisch, sondern Baustellen-Slang (falls erforderlich)
  3. Wir kümmern uns für Sie um die regelmäßigen Schulungen Ihrer Mitarbeiter*innen
  4. Im Fall der Fälle wissen wir was zu tun ist. Bei einem Besuch der Berufsgenossenschaft oder dem Amt für Arbeitsschutz sind wir dabei.

Besonders stolz sind wir darauf, dass in keinem von uns betreuten Handwerksunternehmen jemals ein schwerer Unfall zu verzeichnen war.

Unser Ziel: wir machen Ihre Arbeit sicher!

Wenn Sie den Arbeitsschutz in Ihrem Handwerksbetrieb optimieren wollen unterstützen wir Sie dabei. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin für Ihr kostenloses Erstgespräch